GamesArt Serie: Spiele inspirierte Kunst VIII

Digitale Spielwelten auf großformatigen Leinwänden

Matthias A. K. Zimmermanns künstlerische Arbeiten bilden einen Knotenpunkt diverser Bereiche. Sie referieren mit Prinzipien und Strategien japanischer Gartenarchitektur, asiatischer Tuschmalerei, der Kunstgeschichtenepoche, der Romantik und dem Mittelalter. Gewissermaßen kann sein Werk, welches er «Modell-Welten» nennt, auch als didaktisches Lehrwerk verstanden werden, welches in mannigfaltigster Weise Geometrie und Raumabbildung erforscht. Im metaphysischen Sinne reflektieren viele seiner Gemälde den Vorgang der Urbanisierung und zeigen stadtähnliche, teilweise irrational zusammengesetzte Panoramabilder, welche die Verdichtung und Vergrößerung menschlicher Siedlungen veranschaulichen und eine Atmosphäre technologischer Stadtzivilisation, in einer menschen-losen Welt, ausstrahlt. Im Diskurs von Computerspielen und Zimmermanns «Modell-Welten» lassen sich besonders interessante Berührungspunkte feststellen. Vergangene in GamesArt publizierte Artikel, haben seine vielschichtigen Reflexionen um virtuelle Raumrepräsentation kontextualisiert und seine Transformationsprozesse vom digitalen Raum auf die analoge Fläche einer auf Keilrahmen aufgespannten Leinwand aufgezeigt. Mit dieser 8. Publikation soll ein weiterer Aspekt von Matthias Zimmermanns Schaffen und der Welt der digitalen Spiele herausgearbeitet werden: Das vorwiegend in «Jump ’n‘ Run»-Spielen verwendete «2D Side-Scrolling Level», dessen Raumplan Zimmermann zum Prinzip einiger seiner Bildkompositionen gemacht hat. Drei seiner Gemälde dieses Typs werden kontextualisiert.

DAS «2D SIDE-SCROLLING LEVEL» ALS KÜNSTLERISCHES KONZEPT

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Autor: Davis Schrapel

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