GamesArt Serie: Spiele inspirierte Kunst VI

Digitale Spielwelten auf großformatigen Leinwänden

«Die Raummaschine» bezeichnete in der Publikation Spiele inspirierte Kunst Teil IV drei grossformatige Gemälde mit den Massen 100 x 280 cm des schweizer Künstlers Matthias A. K. Zimmermann. Diese drei Bilder hat Zimmermann nun aktuell um ein viertes ergänzt, welches seine Serie über «Die Raummaschine» komplettiert. Vereinzelte seiner Werke sind hinsichtlich Videospiele / Computerspiele besonders interessant, da sie den digitalen Raumaufbau und Entstehungsprozess zum zentralen Gegenstand haben. Seine Bilder weisen einen beachtlichen Eigenwert auf und lassen den Betrachter in eigens erfundene Videospielwelten blicken; respektive Zimmermanns Gemälde könnten Entwürfe für selbst erdachte Computerspiele sein, die sich im Bereich «Independent Games» bewegen. Seine Gemälde scheinen jüngste Entwicklungsprozesse im Game Design zu reflektieren. Technologien ermöglichen es das digitale Spiel als künstlerisches Material zu begreifen. Nicht wenige Computerspiele weisen heutzutage künstlerische Züge auf und wenden sich vom Mainstream ab. Der Studiengang «Game Design» an der Züricher Hochschule der Künste, die der Vertiefungsleitung von Prof. Ulrich Goetz obliegt, präsentiert jedes Jahr Computerspiele von Absolventen mit beachtlich künstlerischem Gehalt und originellen Innovationen: Etwa FEIST von Florian Faller und Adrian Stutz, DAINAS HERBARIUM von Raffaele de Lauretis und Dario Hardmeier, MIRAGE von Mario von Rickenbach, FLOAT & JITTER von Daniel Lutz oder GABARELLO, welches Ulrich Goetz mit einem Kollektiv, speziell für physiotherapeutische Zwecke, entwickelt hat. Zimmermanns Gemälde scheinen Zeugnis über diesen Wandel in der Computerspielentwicklung abzulegen – und vielleicht werden Game Designer eines Tages seine Gemälde zu Videospielen remedialisieren und sie interaktiv erfahrbar machen. Inhalt dieser 6. Publikation wird Zimmermanns viertes und letztes Raummaschinen-Bild sein. Seine Gedankengänge, perspektivisches Handwerk und Gestaltungsprinzipien werden fokussiert. Weiter wird dem Aspekt seiner Inspiration und Ideenfindung Raum gegeben.

«DIE RAUMMASCHINE 4»

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Autor: Davis Schrapel

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