Third Person Driving

Schon einige Magazine haben sich mit der Frage beschäftigt, ob sich ein Auto in echt eigentlich gut aus der dritten Perspektive fahren lässt wie wir es aus Spielen wie Need for Speed, Burnout Paradise und Konsorten kennen. Dabei haben alle im Grunde verschiedene Ansätze verfolgt und ihre eigenen Ideen einfließen lassen. GRIP – Das Motormagazin waren dabei die letzten die sich dem Thema annahmen und ihre Autos mit einer Heckkamera ausrüsteten und alle Seitenscheiben zuklebten. Dann wurde ein Monitor eingebaut ins Auto, mir jedoch nicht ganz klar warum der in der Mitte sitzen musste und nicht direkt hinter das Lenkrad gebaut wurde, so schauen die Probanden die ganze Zeit in die Mitte des Autos. Neben dem bewältigen eines Kurses erklärt Moderator Matthias Malmedie, dass es ihm beim Driften ziemlich schlecht wurde weil sein Hirn auf dem Monitor andere Informationen bekommt als seine Gleichgewichtsorgane ihm vermitteln, denn die Verschaltung des Gleichgewichtsorgans mit den Augenmuskeln ermöglicht erst die visuelle Wahrnehmung eines stabilen Bildes während gleichzeitiger Körperbewegungen. Wenn eine dieser Funktion des Systemes gestört sind, kann dies widersprüchliche Informationen aus den einzelnen Sinnesorganen zur Folge haben. Dies kann zu einem Schwindelanfall oder Unwohlsein führen. Und genau diese Art der Störung findet statt wenn wie hier in diesem Experiment der Körper und die Sinnesorgane andere Zeichen empfangen als die Augen.

https://youtube.com/watch?v=O2aV5netK0I

Die Sendung Galileo vom Sender Pro7 geht sogar in ihrem Test noch einen Schritt weiter und testet neben dem Third Person Driving auch noch wie sich Sportler auf einem Hindernisparkur aus der dritten Perspektive bewegen können und ob es überhaupt möglich ist mit so einer Ansicht zu laufen. Hier wurde dem Sportler dann eine Kamera auf dem Rücken geschnallt die ihm aus der dritten Perspektive zeigt. Der Gedankenfehler hierbei ist aber, dass wirklich jede kleine Bewegung auf die Kamera übertragen wird und so eher ein Ruckel- und Zappelbild dem Läufer zur Verfügung steht, was im Siel natürlich auch beim Bewegen eine ruhige Ansicht bleibt.

https://youtube.com/watch?v=H0N_TRruAOw

Ich bin auch der Meinung das die Mythbusters schon einmal mit diesem Thema eine Sendung bestritten haben, leider konnte ich dazu aber nichts finden. Dafür haben wir aber noch Rooster Teeth, die die Sache ähnlich angehen wie GRIP aber eher mit Humor nehmen und auch mal ein Loading ins Bild einbauen. Alles im allem finde ich, haben alle Versuchsaufbauten die Kamera immer noch zu nah am Auto gehabt und somit keine wirklich gute Sicht gewährt, außerdem hat keiner ein Auto so umgebaut das es sich mit Controller hätte steuern lassen und ich frage mich warum keiner die Stoßstangen-Perspektive getestet hat, oder was denkt ihr?

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Autor: Davis Schrapel

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