Die Raummaschine, zeigt die Generierung einer digitalen Spielwelt – der digitale Raum als ein Baukasten. Von rechts nach links beginnend mit einer Steckdose (oben rechts), die Energie für die Stromkreise der Chips liefert, welche wiederum den Binär-Code aktivieren. Dieser aktiviert ein 3D-Modelling-Programm auf dessen Raster der Arbeitsprozess vom Game Design auf spielerische Weise dargestellt ist. Aus dem Raster formt sich schliesslich eine retro-anmutende Spielwelt mit einem Raumschiff, einer Burg, einem See und einem Wald mit Haus. Links oben ist abschliessend der Source-Code zu lesen, der die vielen Komponenten einer digitalen Spielwelt koppelt und steuert. Der Künstler nimmt in diesem Gemälde Bezug auf archetypische Elemente in Computerspielen: Etwa die frontal dargestellte Burg nach mittelalterlichem Vorbild, wie sie in Super Mario Bros. (1985) vorkommt; aber auch den tief schwarzen Weltraum mit weissen Sternen und einem Raumschiff, was in zahlreichen Computerspielen zu finden ist, beispielsweise Spacewar (1961). Steht man vor diesem grossen Gemälde, erkennt man in dieser mittelalterlichen Weltraumlandschaft feine TV-Linien, welche auf die Anfänge der Videospiele-Konsolen am Fernsehbild hinweisen.
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