Wir haben die Möglichkeit gehabt eine Vorabversion von Killzone: Mercenary zu testen. Killzone: Mercenary ist ein neuer, speziell für die PlayStation Vita entwickelter, First-Person-Shooter der sich der Killzone-Reihe anschliesst und bedient sich dabei der atemberaubenden Killzone 3-Engine. Das Spiel beginnt direkt nach dem Ende der ursprünglichen Killzone Reihe und lässt Sie viele Ereignisse der Killzone-Trilogie noch einmal erleben. Dabei schlüpfen Sie in die Haut des schroffen Söldners Arran Danner. Danner ist ein ehemaliger UCA-Soldat der kein Problem damit hat, sowohl die bezahlten Aufträge der ISA wie auch die der Helghast anzunehmen. Als eine vermeintliche Routine-Mission, in der ein Botschafter und seine Familie aus Pyrrhus evakuiert werden sollen, schief läuft, erkennt Danner, dass der Ausgang des Krieges durchaus vom Leben des jungen Sohns des Botschafters abhängen könnten. Während beide Seiten zunehmend verzweifelter versuchen, den Jungen in ihre Finger zu bekommen, fragt sich Arran langsam, ob der Preis des Sieges wirklich mit seiner Bezahlung auf dem Schlachtfeld aufgewogen werden kann.
In insgesamt neun Singleplayer-Missionen, davon jede fast eine Stunde lang, liefert Killzone: Mercenary dem Spieler die komplette Killzone-Erfahrung für die PlayStation Vita. Abgeschlossene Missionen schalten zusätzliche Herausforderungen frei, in denen der Spieler massenweise Extra-Ziele erreichen muss. Das Spiel bietet außerdem einen vollwertigen Multiplayer-Modus mit sechs Maps die auf acht Spieler zugeschnitten sind und in drei unterschiedlichen Modi, unter anderem dem beliebten Warzone Modus, gespielt werden können.
Wir haben einen kleinen Waffenbestand bereits zu Beginn des Spieles in unserem Inventar. Wollen wir uns aufrüsten oder neue Waffen in unserem Besitz nehmen, so müssen wir nun zum Waffenhändler gehen, der immer mal wieder mechanische Kisten herumstehen hat an denen man sein Inventar gegen Geld aufrüsten kann. Jede Aktion in Killzone: Mercenary wird belohnt. Je besser der Spieler spielt, umso mehr Geld gibt es – nicht nur in der Singleplayer-Kampagne, sondern auch im Multiplayer. Killzone: Mercenary geht also auch andere Wege und versucht sich zu verändern.
Seid ihr also richtig gut im Zielen und verpasst den Gegnern einen Kopfschuss nach dem anderen bekommt ihr mehr Geld als durch reines abschießen. Der verdiente Lohn wird auf einem Konto gespeichert. Das Geld kann dann wiederum benutzt werden um Rüstungen und Waffen zu kaufen. Hier wurde eine kleine Neuerung vollzogen, denn vorher konnten wir fallen gelassene Waffen der Gegner aufheben und verwenden. Dieses Feature wurde durch das Bezahlungs-Belohnungs-System ersetzt. Die Gegner verlieren nur noch Munition und helfen uns somit auch weiter voranzukommen.
Haben wir einmal alle Waffen leer geschossen und kein Magazin weit und breit in Sicht, können wir uns auch an Gegner heranschleichen und diese mit dem Messer mehr oder weniger lautlos töten. Hier wird von Euch dann eine Touchscreen Eingabe verlangt, seid Ihr zu langsam, kann der Gegner sich aus Eurem Griff lösen und Euch saures geben bis hin zum Licht ausblasen. Was uns grafisch auf der PlayStation Vita präsentiert wird ist mehr als nur beachtlich.
Wir kommen teilweise aus dem Staunen nicht mehr heraus und empfinden einiges grafisch sogar besser als in Killzone 3 auf der PlayStation 3. Alles hat tolle Texturen und auch die Weitsicht kann sich sehen lassen. In unserer Preview Version sind wir ein sehr großes Areal durchquert und uns blieb immer mal wieder die Wahl ob wir unten durch die Türe stürmen oder ob wir eine Alternativroute anwenden möchten. Anfänglich wahrgenommene Ruckler entpuppten sich zu kleinen gewollten Spielpausen wenn wir zum Beispiel Munition aufheben und damit auch unsere Belohnung einsammeln und erhöhen. Hier ist immer eine Sekunde Stillstand der uns dann den eingenommenen Betrag anzeigt. Das hat uns anfänglich etwas verwirrt, später beim darüber nachdenken machte es sogar Sinn, denn zum Aufheben eines Gegenstandes muss man nun einmal stehen bleiben.
Der Soundtrack ist eines der opulenteren Elemente in Killzone: Mercenary und prescht in Kampfsequenzen so richtig nach vorne. Mit einem Headset auf den Ohren macht das nicht nur eine Menge Spaß, sondern liefert uns einen 1A Soundtrack der sich vor keiner Hollywood Produktion zu verstecken braucht. Auch die Soundeffekte klingen bombastisch und wurden grandios umgesetzt.
Mit Killzone: Mercenary erwartet uns ein wirklich heißer Blockbuster, der bereits am 04. September 2013 das Licht der Welt erblicken wird. Die Bewegunsgssteuerung der PlayStation Vita war zwar zu Beginn deaktiviert, macht aber mit aktivierter Funktion gleich noch mehr Spaß und erinnert an die Shooter Einlagen in Uncharted Golden Abyss. Wir Zoomen mit dem hinterem Touchscreen, was absolut fantastisch funktioniert, und wenn wir die PlayStation Vita mit unserem Körper bewegen so bewegen wir auch das Fadenkreuz mit und können so ein Finetuning anwenden ohne die Sticks zu benutzen. Überhaupt ist die gesamte Steuerung einfach nur lobenswert auf den Thron zu heben, denn Killzone: Mercenary spielt sich absolut gängig und flüssig mit den Sticks der PlayStation Vita. Wie wir Games ohne den Touchscreen Zoom jemals spielen konnten verstehen wir schon fast nicht mehr, denn das läuft einfach zu perfekt und lässt uns jetzt schon einen Touchscreen an der Unterseite des PlayStation 4-Controllers vermissen. GamesArt liebt Killzone: Mercenary jetzt schon!