GamesArt Serie: Spiele inspirierte Kunst IX

Digitale Spielwelten auf großformatigen Leinwänden

Matthias A. K. Zimmermann entstammt einer Zeit, die als Schwelle von Analogie zu Digitalität gesehen werden kann. Geboren 1981, hatte er schon früh den ersten Umgang mit Heimcomputern, mittels dessen 286er Prozessoren einfache Computerspiele aus Strichen und Punkten in CGA-Grafik (Color Graphics Adapter, ist ein von IBM 1981 geschaffener Grafikkarten-Standard) und EGA-Grafik (Enhanced Graphic Adapter, IBM, 1984) gespielt werden konnten. Folgende Jahre erlebte er die rasante Entwicklung der Computertechnologie und die Modifizierung unserer Umwelt von einer analogen zu einer stark virtuell agierenden Gesellschaft, die vielfältigste Tätigkeiten des Lebens im virtuellen Raum vom Internet vollzieht. Sein künstlerisches Schaffen hat diesen eminenten Wandel der Zeit impliziert und reflektiert diese Technokratie. Seine Gemäldereihe «Die Raummaschine» referiert explizit auf den Umstand dieser zunehmenden Digitalisierung der Umwelt und verbildlicht dem Betrachter den Raum als ein Konstrukt elektronischer Impulse digitaler Berechnung. Seine Gemälde zeigen Räume, die durch «Chip-Ästhetik» retrofuturistische Landschaften von eigentümlicher Ausprägung anmuten. Als vielseitig interessierter Mensch erhebt Zimmermann den Raum einer digitalen Spielwelt zum künstlerischen Konzept um darin verschiedenste Gedankengänge zu verknüpfen. Diese 9. Publikation präsentiert Matthias Zimmermanns aktuellstes Gemälde «Die Raummaschine 5». Im Vergleich zu Raummaschine 1-4 ist dieses fünfte Gemälde gänzlich in monochromen Grauwerten gestaltet und mutet eine Kombination aus schwarz-weiß Fotografie und Independent Videospielästhetik an.

DER MONOCHROME RAUM

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Autor: Davis Schrapel

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